Donnerstag, 28. Juni 2018

Zum Frühstück an den Strand! Haben wir alles? Badehose, Handtuch, Kaffee und … ach ja, das Auto! Während manche Nationen den Strand mit dem Badetuch reservieren, ist der Ami grosszügiger und nimmt gleich das ganze Auto zur Reservation seines Plätzchens.

Nachdem wir aus den Reifen wieder die Luft herausgelassen haben, geht es Judihui über die Dünen an den Strand … und schon stecken wir fest. Aber schon naht Hilfe mit guten Ratschlägen. Ein Ehepaar erklärt uns, dass wir genau an diesem Strandabschnitt mehr Luft aus den Reifen lassen müssen, da hier der Sand besonders weich ist. Sie seien auch schon ein paar Mal versackt und waren froh über die Hilfe gewesen. Deswegen wollen sie uns auch helfen, wenn es auch bislang nur theoretisch war. Aber die Tatsache, dass wir noch mehr Luft aus den Reifen gelassen haben, reicht schon, denn nun schweben wir regelrecht über den Sand und können uns vor allem, ohne schaufeln zu müssen, befreien.

Jetzt haben wir uns das Frühstück aber verdient. Mmh, auch wenn es nur Cremé Cheese-Brötchen mit Tomaten, etwas Käse und Trauben sind, so schmeckt alles – mit dieser Aussicht und der Umgebung – delicious. Auf zum nächsten Strand, denn nun müssen wir verdauen, damit sich der eine Teil der Reisegesellschaft im Atlantik erfrischen kann. Der andere hockt entspannt auf der Ladefläche des Pick up und schreibt Postkarten an die Lieben zuhause und macht sie ein wenig neidisch. Zwischendurch kommen Möwen vorbeigeschwirrt und schauen, ob nichts Essbares von mir zu erhaschen ist. Nein, alles verstaut.

Irgendwann müssen aber auch wir weiter und die schöne Hatteras Island verlassen. Mit der kostenlosen Fähre – bei der wir allerdings eine lange Wartezeit in Kauf nehmen müssen – geht es hinüber zur Ocracoke Island. Die Fährfahrt selbst dauert nur eine Stunde, die Wartezeit hingegen zwei Stunden und alles in der prallen Sonne.

Weil wir recht kaputt sind, entscheiden wir uns, nicht mehr auf der Insel zu übernachten, sondern die nächste Fähre hinüber zur Cedar Island zu nehmen. Wir haben auch Glück und erwischen die 16:00 Uhr-Überfahrt. Diese Reise dauert gute zwei Stunden und ist eher langweilig, denn im Gegensatz zur Fähre von Cape May nach Lewes, ist hier nichts mit Bord-Entertainment und das Wi-Fi funktioniert auch nicht. Time for a nap!

Auf Cedar Island angekommen, suchen wir uns eine Übernachtungsmöglichkeit. Allerdings soll es noch fast zwei Stunden dauern, bis wir in Atlantic Beach etwas Passendes gefunden haben respektive die uns auch ein Plätzchen anbieten können. Wir sind ziemlich fertig, war wohl doch etwas zu viel Sonne heute – deswegen gibt es nur Sandwiches aus dem Supermarkt zum z’Nacht.

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