Blog 2015

Freitag, 26. Juni 2015

Der Blick aus dem Fenster gefällt uns heute gar nicht. Der Trump Tower ist nebelverhangen und auch sonst ist die Sicht nicht all zu weit. Was soll’s, zum Glück regnet es nicht und so nehmen wir 9:15 Uhr an der knapp zweistündigen Sightseeingtour teil.

Misty Morning!

Wir fahren die Michigan Street oder auch Magnificent Mile entlang, kommen am Millenium Park vorbei, um den viele Hochhäuser stehen, bewundern das wie ein Spaceshuttle aussehende Soldier Field der Chicago Bears; beim Adler Planetarium, das erste in Nordamerika, hätten wir eine wunderschöne Sicht auf die Skyline, aber die ist eben in Nebel gehüllt.

Nun fahren wir noch ein wenig an der windigen Lakefront, sehen die riesige Buckingham Fountain, diese kommt im Vorspann von “Eine schrecklich nette Familie” vor, ehe es weiter zum Navy Pier geht. Am John Hancock Center oder auch 360° ist ebenfalls ein Stopp. Hier könnte man zum Tilt hinauf, aber bei dieser Fernsicht … Der Water Tower und die Pump Station, sind die zwei ältesten Gebäude von Chicago und haben als einzigen, den grossen Brand von 1871 überstanden. Sie sind nun das Wahrzeichen von Chicago. Danach fahren wir noch durch die noble Oak Street und landen im Ausgangsviertel. Am Willis Tower ist die Tour zu Ende.

Merchandise Mart

Nach einem kleinen Snack an einem Foodtruck, die sich um den Willis Tower versammelt haben, wechseln wir zur nächsten Tour, der Wrigley Field Tour. Hier kommen wir am riesigen Linclon Park vorbei. Am Wrigley Field steigen wir aus, hier gibt es einige Pubs rund ums Stadion. Wir bummeln die bunte North Halsted Street zurück, biegen danach in die Clark ein und kommen zur Sedgwick Steet. Entlang den Strassen ist viel los, Restaurants, Boutiquen, Pubs. Ausserdem kann die Schwulenbewegung den Champagner öffnen, denn sie dürfen nun in allen 50 Bundesstaaten heiraten.

Buntes Viertel.

In der Sedgwick Steet sind viele hübsche Häuser, allerdings öffnet der Himmel auf einmal seine Schleusen und es regnet. Wir können uns grad noch in einen Hauseingang retten. Glücklicherweise ist eine Bahnstation nicht weit und so laufen wir schnell zu dieser und springen auf. Völlig durchnässt erreichen wir unser Hotel.

Nachdem wir wieder trocken sind, versuchen wir, in eines der unzähligen Restaurants zu kommen. Freitags ist dies gar nicht so einfach, denn es stehen überall Schlangen von Menschen vor den Clubs, Bars, Pubs und Restaurants. Letzte Hoffnung, noch einmal das House of Blues. Auch hier müssten wir mindestens eine Stunde warten, allerdings erhaschen wir gerade noch zwei Stühle an der Bar und können dort essen. “Obisoulstar” unterhalten mit tollem Blues und das, mehrheitlich schwarze Publikum, ist aus dem Häuschen.

House of Blues

Hoffen wir, dass der Wetterbericht für morgen stimmt.

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